Aktuelles

Wissenstransferworkshop zur Städtebauförderung in Sachsen-Anhalt

Am 30. November 2022 endet in Sachsen-Anhalt die Abgabefrist für die Anträge und Fortführungsanträge zur Städtebauförderung für das Programmjahr 2023. Vor diesem Hintergrund organisieren das Ministerium für Infrastruktur und Digitales und das Kompetenzzentrum Stadtumbau einen gemeinsamen Wissenstransferworkshop unter dem Titel „Städtebauförderung in Sachsen-Anhalt – flexibel und praxisnah“.

Der Workshop findet am 13. Oktober 2022 ab 10:00 Uhr im Europa-Rosarium der Stadt Sangerhausen statt. Neben einem übergeordneten Vortrag aus der Bundestransferstelle werden spannende Praxisbeispiele aus den drei Programmen – “Lebendige Zentren”, “Sozialer Zusammenhalt” sowie “Wachstum und nachhaltige Erneuerung” – der Städtebauförderung vorgestellt und diskutiert. Ein geführter Stadtrundgang zu den realisierten und aktuell in Umsetzung befindlichen Projekten der Städtebauförderung in Sangerhausen rundet folgendes Programm ab:

Im Rahmen des Workshops soll den Veranstaltungsteilnehmern zudem ausreichend Raum für Fragen und zur Diskussion gegeben werden und geben Gelegenheit, Fragen zur Städtebauförderung gerne schon vorab zu formulieren und an die Adresse kompetenzzentrum@saleg.de zu senden. Die eingegangenen Fragen können sodann weitestmöglich in den einzelnen Vorträgen oder im Rahmen einer moderierten Diskussionsrunde aufgegriffen und beantwortet werden.

Stadtumbau AWARD 2022: Ein Preis für die Wiederbelebung von Innenstädten

Das Kompetenzzentrum Stadtumbau verleiht gemeinsam mit dem Ministerium für Infrastruktur und Digitales in diesem Jahr zum fünften Mal den Stadtumbau AWARD Sachsen-Anhalt.

Der Wettbewerb 2022 steht unter dem Motto „Städte gestalten – Innenstädte beleben“. Ziel des Wettbewerbs ist es, aktuell in Umsetzung befindliche und/oder abgeschlossene Vorhaben und Initiativen zu würdigen, die die unterschiedlichen Qualitäten innerstädtischer Funktionen nachhaltig aufrechterhalten und profilieren. Es wurden insbesondere Beispiele gesucht, die die Innenstadt als vielfältigen Erlebnisraum stärken, städtische Identität stiften und fördern sowie Lebendigkeit in den Stadtzentren bewirken. Vor diesem Hintergrund sollten Ansätze zur Auflösung des Zielkonfliktes zwischen Leben, Mobilität und Konsum vermittelt
und das Zusammenspiel von Wohnen – Arbeit – Handel & Gewerbe – Kultur & Freizeit in unseren Innenstädten dargestellt werden.

Bis Mitte April waren sachsen-anhaltische Kommunen mit ihren bestehenden Netzwerken, Standortkooperationen und/oder Interessengemeinschaften, die dem übergeordneten Ziel der Innenstadtbelebung dienen, aufgerufen, sich mit ihrem Projekt
um den Stadtumbau AWARD 2022 zu bewerben.

Aus den Bewerbungen war eine interdisziplinäre Expertenjury aufgerufen, eine Engere Wahl aus den fünf besten Projekten zu treffen und daraus die diesjährige Gewinnerin zu ermitteln.

Nominiert waren folgende Projekte:

  • Bad Dürrenberg | „Sole + Park + Ökumene“
  • Dessau | „Gartenträume in der Dessauer Innenstadt“
  • Lutherstadt Eisleben | „Grüne Lunge der Altstadt“
  • Halle (Saale) | „Pfälzer Ufer“
  • Kalbe (Milde) | „Fülle in die Hülle!“ – Die Künstlerstadt
  • Magdeburg | „Magdeburg in 360°VR“
  • Magdeburg | „Domviertel“
  • Merseburg | „Wiederbelebung des Marktplatzes“
  • Staßfurt | „2fach Haus am See“
  • Weißenfels | Quartier „Alte Sparkasse“
  • Wernigerode | „Umwidmung der Liebfrauenkirche zum Konzerthaus Liebfrauen“
  • Lutherstadt Wittenberg | „Der Wittenberger Weg – 30 Jahre Stadtentwicklung durch Großveranstaltungen“

Das Preisgericht tagte im Mai 2022 im Kompetenzzentrum und traf nach regen Diskussionen aus unterschiedlichen Blickwinkeln eine einstimmige Entscheidung.
Folgende Experten wirkten im Preisgericht mit:

  • Prof. Dr. Julia Arlinghaus | Leiterin Fraunhofer-Institut Magdeburg
  • Alexander Bieß | Verband der Kreativwirtschaft Sachsen-Anhalt
  • Thomas Fischbeck | Vorstand der MWG-Wohnungsgenossenschaft eg Magdeburg
  • Maik Grawenhoff | Referatsleiter im Ministerium für Infrastruktur und Digitales Sachsen-Anhalt
  • Bernward Küper | Geschäftsführer des Städte- und Gemeindebundes Sachsen-Anhalt
  • Thomas Poege | damaliger Geschäftsführer Kompetenzzentrum Stadtumbau
  • Michael Schmidt | Präsident DEHOGA Sachsen-Anhalt
  • Tim Schneider | Architektenkammer Sachsen-Anhalt
  • Petra Wesseler | Präsidentin des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung
Das Preisgericht zum Stadtumbau Award 2022 fällte am 19. Mai eine einstimmige Entscheidung

Die feierliche Preisverleihung findet am 10. November 2022 ab 17:30 Uhr im Turbinenhaus Naumburg (Saale) statt.

Bitte merken Sie sich diesen Termin bereits jetzt vor.

Interdisziplinärer Hochschulworkshop untersucht gleichwertige Lebensverhältnisse in Stadt und Land am Beispiel der Hansestadt Gardelegen

Nach über zwei Jahren pandemischer Zwangspause hat das Kompetenzzentrum in Kooperation mit der Hansestadt Gardelegen einen interdisziplinären Hochschulworkshop auf den Weg gebracht. Das Semesterprojekt thematisiert die Auswirkungen des demografischen Wandels im Allgemeinen und Abwanderungstendenzen im Speziellen und soll wichtige Themenaspekte beleuchten
und nachhaltige Entwicklungsperspektiven für ein attraktives Leben in ländlichen Regionen beispielhaft aufzeigen und anstoßen.

Unter Mitwirkung der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Studiengang Soziologie, Leitung Prof. Dr. Reinhold Sackmann), der Technischen Universität Cottbus (Studiengang Stadtplanung, Leitung Prof. Markus Otto) und der Hochschule Anhalt mit Architekturstudierenden unter Betreuung von Prof. Nadja Häupl wurde das auf das gesamte Sommersemester konzipierte Hochschulprojekt mit vier Workshoptagen vor Ort in Gardelegen eröffnet.

Über 55 Studierende waren Ende April nach Gardelegen gereist, um sich neben gesamtstädtischen Perspektiven insbesondere mit Entwicklungsperspektiven der Ortschaften Letzlingen, Lindstedt, Potzehne, Miesterhorst sowie der Kernstadt selbst auseinanderzusetzen.

Das behandelte Themenspektrum umfasst dabei:
| Potenziale und Defizite der vorhanden städtebaulichen und baulichen Strukturen
| Allgemeine Aspekte der Daseinsvorsorge
| Mobilität und Verkehrsinfrastruktur in der Fläche unter Berücksichtigung nachhaltiger Mobilität
| Aufwertungsaspekte des Lebens auf dem Land durch Digitalisierung
| Veränderung der Arbeitswelt
| Neue Wohn- und Arbeitsmodelle für ländliche Räume
| Identifikation mit dem Ort und der Region
| Miteinander der Bürgerinnen und Bürger (soziale Orte)
| Engagement und Ehrenamt/Vereinsleben

Nach den Workshoptagen vor Ort vertiefen die Studierenden bis Semesterende ihre Arbeitsansätze. Die Abschlusspräsentation findet am 15. September 2022 im Rathaus der Hansestadt Gardelegen statt.

Wissenstransfer-Workshop in Schönebeck: “Wiederbelebung der Innenstädte”

Innenstädte sollen Räume der Begegnung, des Austauschs und der städtischen Identitätsstiftung bleiben. Dafür sind innovative Konzeptionen und Ansätze gefragt, die unsere sachsen-anhaltischen Stadtzentren lebendig gestalten, multifunktional nutzbar und attraktiv machen.

Das Ministerium für Infrastruktur und Digitales Sachsen-Anhalt und das Kompetenzzentrum Stadtumbau laden am

24. März 2022, ab 10:00 Uhr

zu einem gemeinsamen Wissenstransferworkshop zum Thema „Wiederbelebung der Innenstädte“ ein.

Der Workshop richtet sich an jene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Stadtentwicklungsämtern und den Marketing- und Wirtschaftsförderungsabteilungen der kommunalen Verwaltungen, die Maßnahmen zur Innenstadtbelebung planen, vorbereiten und dafür Förderanträge erstellen. Wir möchten Sie bitten, die Einladung ggf. zusätzlich an die entsprechenden Stellen weiter zu verteilen.

Wir bitten um verbindliche Anmeldung bis 16. März 2022 unter kompetenzzentrum@saleg.de. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

Hinweis:

Bitte beachten Sie die am Veranstaltungstag geltenden Bestimmungen der aktuellen SARS-CoV-2-Eindämmungsverordnung.

Von der Veranstaltung und deren Teilnehmerinnen und Teilnehmern werden Bild-, Ton- und Videoaufnahmen gemacht. Mit Ihrer Teilnahme erklären Sie sich damit einverstanden, dass die im Zusammenhang mit der Veranstaltung gemachten Fotos, Filmaufnahmen und Interviews in Rundfunk, Fernsehen, Printmedien oder im Internet ohne Anspruch auf Vergütung verbreitet und veröffentlicht werden.

 

Wettbewerbsauslobung: STADTUMBAU AWARD 2022 Städte gestalten – Innenstädte beleben

Stadt- und Umlandbewohner suchen lebendige Stadtzentren. Nicht erst mit Einsetzen der Corona-Pandemie sind insbesondere in strukturschwachen Regionen sichtbare und unsichtbare Veränderungsprozesse in den Innenstädten spürbar. Sich leerende Fußgängerzonen und leerstehende Geschäftsflächen prägen vielerorts das Bild: Der Handel hat seinen Markt ins Internet verlagert.

Doch Innenstädte sollen Räume der Begegnung, des Austauschs und der städtischen Identitätsstiftung bleiben. Deshalb sind innovative Konzeptionen und Ansätze gefragt, die unsere sachsen-anhaltischen Städte lebendig gestalten, multifunktional nutzbar und attraktiv für Einheimische wie Touristen machen.

Das Kompetenzzentrum Stadtumbau in der SALEG ruft gemeinsam mit dem Ministerium für Infrastruktur und Digitales des Landes Sachsen-Anhalt zur Teilnahme am Wettbewerb um den STADTUMBAU AWARD 2022 „Städte gestalten – Innenstädte beleben“ auf.

Ziel des diesjährigen Wettbewerbs ist es, aktuell in Umsetzung befindliche und/oder abgeschlossene Vorhaben und Initiativen zu würdigen, die die unterschiedlichen Qualitäten innerstädtischer Funktionen nachhaltig aufrechterhalten und profilieren. Es werden Beispiele gesucht, die die Innenstadt als vielfältigen Erlebnisraum stärken, städtische Identität stiften und fördern sowie Lebendigkeit in den Stadtzentren bewirken. Vor diesem Hintergrund sollen Ansätze zur Auflösung des Zielkonfliktes zwischen Leben, Mobilität und Konsum vermittelt und das Zusammenspiel von Wohnen – Arbeit – Handel & Gewerbe – Kultur & Freizeit in unseren Innenstädten dargestellt werden.

Bewertbare Kriterien sind:

  • Lebendigkeit / Vielfalt / soziale Gerechtigkeit / Inklusion
  • Lokale Initiativen zur Belebung des Einzelhandels und Marktgeschehens
  • Aufenthaltsqualität und Nutzungsvielfalt im öffentlichen Raum
  • Schaffung attraktiver, konsumfreier Räume
  • Leerstandsmanagement
  • Nutzung der Digitalisierung
  • Mobilitätskonzepte für kurze Wege und klimagerechten Verkehr
  • Verbindung von öffentlichem und privatem Raum
  • Besondere Ergebnisse durch Nutzung des Verfügungsfonds
  • Nutzung kreativer Potenziale
  • Maßnahmen zur Klimaanpassung und Klimaschutz

Wettbewerbsunterlagen

Sachsen-anhaltische Kommunen mit ihren bestehenden Netzwerken, Standortkooperationen und/oder Interessengemeinschaften, die dem übergeordneten Ziel der Innenstadtbelebung dienen, sind aufgerufen, sich mit ihrem Projekt um den STADTUMBAU AWARD 2022 zu bewerben.

Für Ihre Bewerbung um den STADTUMBAU AWARD 2022 senden Sie bitte das Bewerbungsformular mit mindestens 6 bis maximal 10 Fotos und einem einfachen Lageplan des Stadtzentrums bis zum 04. April 2022 an die E-Mail-Adresse des Kompetenzzentrum Stadtumbau in der SALEG – Sachsen-Anhaltinische Landesentwicklungsgesellschaft mbH:

AWARD22@kompetenzzentrum-stadtumbau.de

Download Bewerbungsformular Stadtumbau Award 2022

Weitere Informationen zum Wettbewerb finden Sie unter  www.stadtumbau-award.de.

Nominierung und Auswahl der Wettbewerbsbeiträge

Nach Eingang Ihrer Bewerbung wird das Kompetenzzentrum Stadtumbau gemeinsam mit Vertretern des Ministeriums für Infrastruktur und Digitales des Landes Sachsen-Anhalt alle Bewerbungen sichten und bewerten. Im Ergebnis dieser Vorauswahl werden 12 Bewerbungen für die Finalrunde nominiert.

Diese 12 Projekte werden anschließend von Mitgliedern der Jury für den STADTUMBAU AWARD 2022 besucht. Dabei sollten die Jurymitglieder die Möglichkeit erhalten, das eingereichte Projekt zu besichtigen und mit dem Projektteam ins Gespräch zu kommen.

Die Jury kommt im Mai 2022 zu ihrer Preisgerichtssitzung zusammen und wählt fünf Bewerbungen in die Engere Wahl und daraus den Gewinner des STADTUMBAU AWARD Sachsen-Anhalt 2022.

Der STADTUMBAU AWARD wird am 10. November 2022 in Naumburg (Saale), der Siegerstadt 2021, verliehen. Dabei werden auch die 12 nominierten Beiträge in einer Ausstellung und die fünf Beiträge der Engeren Wahl filmisch präsentiert.

Die Bewerbungsfrist endet am 04. April 2022. Weitere Informationen zum Wettbewerb finden Sie unter  www.stadtumbau-award.de.

Hinweis: Die eingereichten Beiträge verbleiben beim Auslober. Mit der Einreichung der Bewerbungsunterlagen überträgt der Teilnehmer den Auslobern die einfachen Nutzungs- und Veröffentlichungsrechte am Beitrag und an allen eingereichten Bildern und Dokumenten. Das Urheberrecht der Verfasser bleibt davon unberührt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Auslober sind berechtigt, die zur Beurteilung zugelassenen Beiträge ohne Vergütung zu dokumentieren, auszustellen und (auch über Dritte) zu veröffentlichen. Die Namen der Verfasser werden dabei genannt.

Jeder Teilnehmer erklärt sich durch seine Beteiligung am Wettbewerb mit den vorliegenden Teilnahmebedingungen einverstanden.

Weitere Hinweise und Informationen entnehmen Sie bitte dem Bewerbungsformular für den Stadtumbau Award 2022.

STADTUMBAU AWARD 2021 verliehen: Der Preis geht nach Naumburg (Saale) mit dem Projekt “Kunstwerk Turbinenhaus”!

Foto: Viktoria Kühne

In Lutherstadt Wittenberg, der Siegerstadt des „Stadtumbau Award 2020“, ist am 11. November 2021 im Rahmen einer festlichen Preisverleihung im Stadthaus der „Stadtumbau Award 2021“ verliehen worden.

Als Sieger des Landeswettbewerbs, der in diesem Jahr unter dem Motto „Städte gestalten – Industriekultur bewahren und erleben“ stand, konnte die

Turbinenhaus Naumburg GbR mit ihrem Projekt „Kunstwerk Turbinenhaus“ in Naumburg (Saale)

gekürt werden. Hier war es in besonderer Weise gelungen, Industriekultur nicht nur zu bewahren, sondern einen kulturellen Ankerpunkt für die Stadt Naumburg (Saale) und die gesamte Region zu schaffen. Die Turbinenhaus Naumburg GbR setzte sich in der Endauswahl gegen zwölf weitere Bewerber durch. Fünf davon kamen in die „Engere Wahl“. Aus deren Mitte ermittelte eine interdisziplinäre Jury den Preisträger.

Fünf Filme setzten während der Preisverleihung die in die „Engere Wahl“ gekommenen Vorhaben in Szene, vertiefende Interviews mit den Hauptprotagonisten der Projekte schlossen sich an. Thies Schröder, der dem Preisgericht als Vorsitzender vorstand, würdigte in seiner Laudatio die beispielhaften und beispielgebenden Wettbewerbsbeiträge der dreizehn Nominierten und des Siegers, sie „zeigen: Industriekultur ist überall. Dass der Stadtumbau Award zum Thema Industriekultur nach Naumburg an die Saale geht, mag überraschen. Aber das dortige Turbinenhaus ist ein herausragendes Beispiel dafür, wie Industriekultur getragen wird von bürgerschaftlichem Engagement. Wo Bauten Emotionen erzeugen, finden sich Nutzungen. Und das industriekulturelle Erbe, die Erfahrungen wie die Bauten, in denen so viel ‘graue Energie’ steckt, werden immer mehr zum strategischen Mittel der nachhaltigen Stadtentwicklung.“ Die gemeinsamen Auslober, die Ministerin für Infrastruktur und Digitalisierung Dr. Lydia Hüskens sowie der Geschäftsführer des Kompetenzzentrum Stadtumbau Thomas Poege, übergaben an den Preisträger Siegerpokal, Plakette und Urkunde nebst USB-Stick mit dem Film. Der Award ist nicht dotiert.

Die thematische Vielfalt des Wettbewerbs unter dem Motto „Städte gestalten – Industriekultur bewahren und erleben“ reichte in diesem Jahr von besonders identitätsstiftenden Bildungs- und Kulturprojekten, über das Thema Wohnen bis hin zu historischen Parkgaragen. Im Fokus stand zudem der Einzug der Digitalisierung als Querschnittsthema in die geplanten und umgesetzten Maßnahmen. Der „STADTUMBAU AWARD 2021“ richtete sich an Eigentümer, Projektträger, Initiativen sowie Planer, die sich für die Erhaltung und Nutzung von Zeugnissen der Industriekultur in Sachsen-Anhalt engagieren.

 

Die fünf der „Engeren Wahl“

  • Merseburg – Mühleninsel
  • Naumburg (Saale) – Kunstwerk Turbinenhaus
  • Schönebeck (Elbe) – iMUSEt – 200 Jahre treffen Zukunft
  • Wernigerode – Wasserkraftwerk „Steinerne Renne“
  • Zeitz – Alte Nudelfabrik

Alle weiteren Informationen, Fotos und Filme über die fünf nominierten Projekte finden Sie unter www.stadtumbau-award.de.   

 

Preisverleihung STADTUMBAU AWARD Sachsen-Anhalt 2021: “Städte gestalten – Industriekultur bewahren”

Industriekultur als Ressource für Stadtentwicklung und Baukultur – diese Botschaft stand im Mittelpunkt des diesjährigen, zum vierten Mal gemeinsam vom Ministerium für Infrastruktur und Digitales des Landes Sachsen-Anhalt und Kompetenzzentrum Stadtumbau in der SALEG Sachsen-Anhaltinische Landesentwicklungsgesellschaft mbH ausgelobten Wettbewerbs um den „STADTUMBAU AWARD Sachsen-Anhalt 2021“. Ein interdisziplinär besetztes Preisgericht hatte aus den 13 nominierten Projekten eine „Engere Wahl“ der fünf besten getroffen und aus diesem Pool einen Sieger ermittelt. 

Die Preisverleihung des „STADTUMBAU AWARD Sachsen-Anhalt 2021“ findet am 11. November ab 17:30 Uhr im Stadthaus, Lutherstadt Wittenberg, statt.

 

Die Ehrung wird gemeinsam von den Auslobern vorgenommen:

Dr. Lydia Hüskens, Ministerin für Infrastruktur und Digitales des Landes Sachsen-Anhalt, und Thomas Poege, Geschäftsführer des Kompetenzzentrum Stadtumbau.

Die Vorhaben der fünf Nominierten aus der „Engeren Wahl“ sind in Kurzfilmen portraitiert, die während der Veranstaltung zur Uraufführung kommen. Eine flankierende Ausstellung informiert über alle 13 nominierten Projekte.

Die thematische Vielfalt des Wettbewerbs unter dem Motto „Städte gestalten – Industriekultur bewahren und erleben“ reichte in diesem Jahr von besonders identitätsstiftenden Bildungs- und Kulturprojekten, über das Thema Wohnen bis hin zu historischen Parkgaragen. Im Fokus stand zudem der Einzug der Digitalisierung als Querschnittsthema in die geplanten und umgesetzten Maßnahmen. Der „STADTUMBAU AWARD 2021“ richtete sich an Eigentümer, Projektträger, Initiativen sowie Planer, die sich für die Erhaltung und Nutzung von Zeugnissen der Industriekultur in Sachsen-Anhalt engagieren.

Die 13 Nominierten:

  • Aschersleben – Kulturzentrum Alte Hobelei
  • Halle (Saale) – Historische Großgarage Halle Süd
  • Halle (Saale) – Planetarium
  • Helbra – Schmid Schacht – Erlebniswelt Kupfer
  • Merseburg – Konversion ehemaligen Druckerei
  • Merseburg – Mühleninsel
  • Naumburg (Saale) – Kunstwerk im Turbinenhaus
  • Schönebeck (Elbe) – iMUSEt – 200 Jahre treffen Zukunft
  • Tangerhütte – Modelltischlerei der Gießerei
  • Wernigerode – Wasserkraftwerk „Steinerne Renne“
  • Wolfen – Industrie- und Filmmuseum
  • Zeitz – Ehemalige Nudelfabrik
  • Zeitz – ZEKIWA

 Alle weiterführenden Informationen und der Trailer zur Veranstaltung auf: www.stadtumbau-award.de 

    Wissenstransfer-Workshop in Dessau-Roßlau zu “Städtebauförderung, Klimaschutz und Klimaanpassung”

    Foto: Peter Gercke

    Das Bauhaus in Dessau-Roßlau war am 30. September 2021 Kulisse für den ersten Wissenstransferworkshop des Kompetenzzentrum Stadtumbau. Über 75 Vertreter aus 44 Kommunen Sachsen-Anhalts informierten sich über das Thema “Städtebauförderung, Klimaschutz und Klimaanpassung”.

    Das Thema der Veranstaltung war eminent wichtig: Der Erfolg künftiger Anträge auf Städtebauförderung wird maßgeblich davon abhängen, wie es gelingt, geplante Städtebaufördermaßnahmen mit den Belangen des Klimaschutzes und der Klimaanpassung zu verknüpfen. Der Workshop richtete sich daher in erster Linie an jene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den kommunalen Verwaltungen, die Maßnahmen der Städtebauförderung planen, vorbereiten und dafür Förderanträge erstellen. Ziel des Workshops war es, Anregungen für die Planung und Beantragung von Maßnahmen für Klimaschutz und Klimaanpassung zu vermitteln, die im Rahmen der Städtebauförderung finanziert werden können.

    Neben inhaltlichen Beiträgen des Umweltbundesamts, stellte sich auch das im Juli 2021 neu gegründete Beratungszentrum „KlimaAnpassung“ am Deutschen Institut für Urbanistik den Kommunen vor. Zudem wurden interessante Praxisbeispiele, u.a. aus Magdeburg, Hannover und Dessau, inklusive einem Stadtrundgang, gezeigt.

    Die Vorträge stehen unter Konferenzen | Kompetenzzentrum Stadtumbau für Sie zum Download bereit.

    Eine Fotostrecke zur Veranstaltung finden Sie hier:  Fotos | Kompetenzzentrum Stadtumbau