Aktuelles

STADTUMBAU AWARD Sachsen-Anhalt 2025 – Preisgericht fällt Entscheidung

Am 22. Mai tagte das Preisgericht zum Stadtumbau Award Sachsen-Anhalt 2025. Nach einer sechsstündigen und intensiven Diskussion stand die Siegerin des Preises, der in diesem Jahr zum 8. Mal vergeben wird, fest.

Unter dem Vorsitz von Dr. Elisabeth Rüber-Schütte (Landeskonservatorin, Landesamt für Denkmalpflege Sachsen-Anhalt) und Thies Schröder (u.a. Ferropolis, Forum Rathenau e.V.) tauschten sich die Preisrichterinnen und Preisrichter zu insgesamt 14 Projekten aus, die es in die Endauswahl geschafft hatten.

Im Preisgericht wirkten zudem mit:

Ulrich Brinkmann – Architekturjournalist bei der Bauwelt
Maik Grawenhoff – Referatsleiter im Ministerium für Infrastruktur und Digitales LSA
Anika Grimm – Städte und Gemeindebund Sachsen-Anhalt
Peter Köddermann – Geschäftsführer Baukultur Nordrhein-Westfalen
Dr. Mario Kremling – Geschäftsführer Kompetenzzentrum Stadtumbau
Ivana Rohr – endboss GmbH
Prof. Axel Teichert – Präsident der Architektenkammer Sachsen-Anhalt
Prof. Dr. Jeannette van Laak – Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Im Kompetenzzentrum beginnt nun die Vorbereitungsphase auf die feierliche Preisverleihung in Gröningen am 6. November 2025, inkl. der Videoproduktion zur Portaitierung der besten Projekte. Bleiben Sie neugierig!

Mehr Informationen zum Wettbewerb und seiner Geschichte finden Sie unter www.stadtumbau-award.de

Foto: Cornelia Heller

22. Städtenetzkonferenz des Kompetenzzentrums erstmals in Halle (Saale): „Mit Projekten planen? – Events als Motoren der Stadtentwicklung“

Wie können Events als Motoren der Stadtentwicklung funktionieren? Dieser Leitfrage widmete Sich die 22. Städtenetzkonferenz des Kompetenzzentrums, die erstmals in Halle (Saale) ausgerichtet wurde.

Am 15. Mai 2025 kamen im Saline-Museum Vertreterinnen und Vertreter aus Kommunen, Forschung, sowie Wirtschaftsunternehmen aus dem Bereich Stadt- und Regionalentwicklung zusammen, um sich über die mittel- und langfristigen Wirkungen einer eventbasierten Stadtentwicklung auszutauschen. Die Veranstaltung bot einen Überblick einschlägiger Events, etwa der IBA Stadtumbau 2010 in Halle oder den intersektoralen Kooperationen, die durch die Landesinitiative Neues Europäisches Bauhaus regelmäßig initiiert werden. Frederik Fischer, Geschäftsführer von Neulandia, berichtete außerdem von den Ergebnissen des Summer of pioneers in Dessau-Roßlau.

Die Veranstaltung wurde von Staatssekretär Sven Haller aus dem Ministerium für Infrastruktur und Digitales LSA und Dr. Mario Kremling als Geschäftsführer des Kompetenzzentrums eröffnet. Inhaltlich führte Prof. Oliver Ibert vom Leibnitz Institut für Raumbezogene Sozialforschung in das Thema ein und steckte in seinem Vortrag das Feld der Unsicherheiten und unvorhersehbaren Erfolge, die im Rahmen großer Events entstehen, ab und ermunterte zu einer Arbeit mit Ambivalenzen.

Besonders im Kontext von Großereignissen, wie zum Beispiel Landesgartenschauen, fiel die Betonung immer wieder auf die Freude und das gemeinsame Erleben im Rahmen städtebaulicher Veranstaltungen – Aspekte die jenseits des Berechenbaren zu voller Entfaltung kommen, eben weil das Feiern unter organisatorischer Einbindung der Bürgerinnen und Bürger von Städten, Menschen zusammenbringen und zwischen ihnen Neues sowie Zufälliges entstehen lassen. Unabhängig von der Größe der gegeben Events: Immer wieder betonten die Sprecher das gemeinsame Erschaffen von Räumen, das für die Stadtentwicklung ein großes kreatives Potential bereithält. Vielfach wurde hier die Wichtigkeit betont, Erfolge zu verstetigen, um den „Strohfeuer-Effekt“ und den „Kater danach“ zu einer nachhaltigen Ausrichtung mit Langzeitwirkung in der Entwicklung von Orten werden zu lassen.

Die Präsentationen der Veranstaltung finden Sie unter www.kompetenzzentrum-stadtumbau.de/veranstaltungen

Landesinitiative Smart Cities / Smart Region – Präsenzworkshop in Halle (Saale)

Am 29. April 2025 kamen im Rahmen der Landesinitiative „Sachsen-Anhalt digital – Auf dem Weg zu smarten Städten 2025“ Vertreterinnen und Vertreter aus Kommunen, Verwaltung und Fachinstitutionen in Halle (Saale) zusammen, um sich über den gezielten Einsatz kommunaler Daten und die Potenziale digitaler Zwillinge auszutauschen. Der Workshop wurde vom Kompetenzzentrum in Zusammenarbeit mit City & Bits GmbH und DKSR – Daten-Kompetenzzentrum Städte und Regionen organisiert.

Im ersten Teil des Tages standen die strategischen Möglichkeiten der Datennutzung in Kommunen im Fokus. In interaktiven Formaten wurden Fragen diskutiert wie:
👉 Welche Daten stehen eigentlich zur Verfügung?
👉 Wie lassen sie sich sinnvoll strukturieren, verwalten und analysieren?
👉 Wie können daraus konkrete Mehrwerte für Verwaltung, Stadtplanung oder Bürgerservices entstehen?

Ein Beispiel war das kommunale Energiemonitoring und die Wärmeplanung, aber auch praxisnahe Fragen zur Organisation von Datenzugängen, Rollenmodellen und Datenkatalogen wurden diskutiert.

Im zweiten Teil richtete sich der Blick auf digitale Zwillinge als zukunftsweisendes Instrument der Stadt- und Regionalentwicklung. Anhand des Beispiels der Stadt Halle wurde veranschaulicht, wie bestehende Geodaten und Fachsysteme miteinander verknüpft und für Planung, Simulation und Kommunikation genutzt werden können.

In diesem Zusammenhang wurde auch auf die Regionalkonferenz am 3. Juni 2025 in Halle (Saale) hingewiesen, die gemeinsam mit der Koordinierungs- und Transferstelle Modellprojekte Smart Cities veranstaltet wird. Ziel ist es, den Austausch zu datengetriebener Stadtentwicklung zu vertiefen und weitere Kommunen aus Sachsen-Anhalt zu erreichen.

Besonders wertvoll war der intensive Austausch zwischen den teilnehmenden Kommunen. Dabei wurden konkrete Herausforderungen, Ansätze und Erfolgsfaktoren diskutiert, die aus kommunaler Sicht besonders relevant sind – sowohl im Hinblick auf den strukturierten Umgang mit Daten als Ressource als auch auf den Einsatz digitaler Zwillinge. Die unterschiedlichen Perspektiven aus Städten und Regionen halfen dabei, zentrale Bedarfe, offene Fragen und praktikable Lösungen gemeinsam herauszuarbeiten.

Das Kompetenzzentrum organisiert die Landesinitiative im Auftrag des Ministerium für Infrastruktur und Digitales LSA.

Städtenetzkonferenz am 15. Mai 2025 erstmals in Halle: Mit Projekten planen? Events als Motoren der Stadtentwicklung

Ob Bauausstellungen, Gartenschauen oder Festivals: Veranstaltungen und Großveranstaltungen gelten gemeinhin als Motoren der Stadt- und Regionalentwicklung. Für ihre Ausrichtung werden Ressourcen, Aufmerksamkeit, Engagement und Kreativität mobilisiert. Doch wie beeinflussen derlei Events die weitere Entwicklung von Städten tatsächlich und nachhaltig? Welche Formate gibt es? Und ist der Nutzen dieser Veranstaltungen nur temporär oder können erprobte, wirksame Instrumente auch langfristig positive Effekte befördern?

Um diese Fragen rankt sich unter dem Titel „Mit Projekten planen? – Events als Motoren der Stadtentwicklung“ unsere nächste Städtenetzkonferenz.

Die Veranstaltung findet am 15. Mai 2025 ab 12:00 Uhr erstmals im Saline-Museum in Halle (Saale) statt.

Übrigens: Veranstaltungsbegleitend haben Sie die Möglichkeit, sich zwei Ausstellungen des Saline-Museums anzuschauen: „Nach den Maschinen. Industriefotografie aus Sachsen-Anhalt“ und „Auf dem Weg zum neuen Saline-Museum – eine museale Transformation“.

Anmeldungen ab sofort via Mail an kompetenzzentrum@saleg.de. Wir freuen uns auf Sie!

Auslobung zum Stadtumbau Award Sachsen-Anhalt 2025 veröffentlicht: Städte gestalten – verloren geglaubte Orte wiederbeleben

Der STADTUMBAU AWARD Sachsen-Anhalt geht in seine achte Runde! Für das Jahr 2025 ruft das Kompetenzzentrum Stadtumbau in der SALEG gemeinsam mit dem Ministerium für Infrastruktur und Digitales des Landes Sachsen-Anhalt zur Teilnahme am Wettbewerb „Städte gestalten – verloren geglaubte Orte wiederbeleben“ auf.

Ziel des Wettbewerbs ist es, innovative und kreative Revitalisierungen sogenannter verloren geglaubter Orte in Sachsen-Anhalt zu würdigen. Die eingereichten Beiträge sollen aufzeigen, wie diese „Lost Places“ durch nachhaltige Nutzungsideen, Architektur, Kunst und eine städtebauliche Aufwertung zu lebendigen, attraktiven Teilen der Stadtlandschaft werden und einen Beitrag zur kommunalen Identitätsstiftung leisten können – kurz: eine wertvolle Ressource bei der Weiterentwicklung unserer Städte und ihrer Baukultur sind.

Kommunen, Eigentümer, Bauherren, Initiativen und Vereine, welche verloren geglaubte Orte zukunftweisend revitalisierten, denkmalgerecht modernisierten, kreativ nutzen und bewirtschaften, sind aufgerufen, sich mit ihrem Projekt um den STADTUMBAU AWARD Sachsen-Anhalt 2025 zu bewerben. Die Unterlagen zur Teilnahme am STADTUMBAU AWARD Sachsen-Anhalt 2024 können Sie sich hier herunterladen:

Download Auslobung STADTUMBAU AWARD Sachsen-Anhalt 2025

Download Bewerbungsformular STADTUMBAU AWARD Sachsen-Anhalt 2025 (Hinweis: die Datei muss im Adobe Reader geöffnet sein, um sie vollständig bearbeiten zu können)

Für Ihre Bewerbung um den STADTUMBAU AWARD Sachsen-Anhalt 2025 senden Sie bitte das Bewerbungsformular und den erforderlichen Anhängen bis zum 7. April 2025 an die E-Mail-Adresse des Kompetenzzentrum Stadtumbau AWARD25@kompetenzzentrum-stadtumbau.de. Der fristgerechte Eingang Ihrer Bewerbung wird Ihnen schriftlich per Mail bestätigt.

Wir freuen uns auf Ihren Wettbewerbsbeitrag und wünschen Ihnen viel Erfolg!

„Was geht?! Moderne Instrumente der Stadtentwicklung“ – Nächste Städtenetzkonferenz am 5. Dezember 2024 in Magdeburg

Unsere Städte verändern sich rasant, der Wandel offenbart sich insbesondere in den Innenstädten und fordert unser Handeln. Wie aber kann zukunftsgewandte, bürgernahe Stadtentwicklung glücken? Welche modernen – digitalen, aber auch analogen – Instrumente und „Werkzeuge“ stehen uns dafür heute zur Verfügung? Und wie gelingt es, Bürgerinnen und Bürger für den Wandlungsprozess zu begeistern, sie erfolgreich zu mobilisieren und für ihre Stadt selbstwirksam werden zu lassen?

Um diese Fragen rankt sich unter dem Titel „Was geht?! Moderne Instrumente der Stadtentwicklung“ unsere nächste Städtenetzkonferenz, die Perspektiven auf die aktuelle Stadtentwicklung öffnen und zugleich schauen will, mit welchen guten Ideen Kommunen die Herausforderungen meistern.

Die Veranstaltung findet am 5. Dezember 2024 ab 12:00 Uhr im Gesellschaftshaus der Landeshauptstadt Magdeburg statt.

Anmeldungen sind ab sofort via kompetenzzentrum@saleg.de möglich.

STADTUMBAU AWARD Sachsen-Anhalt 2024 verliehen: Der Preis geht nach Gröningen mit dem Projekt„Bildung macht Zukunft – Börde Campus“.

In Oschersleben (Bode), der Stadt des Vorjahressiegers, ist am 14. November 2024 im Rahmen einer festlichen Preisverleihung in der „Burg Oschersleben“ der STADTUMBAU AWARD 2024 verliehen worden.

Als Siegerin des Landeswettbewerbs, der in diesem Jahr unter dem Motto „Städte gestalten – Gemeinschaft bauen“ stand, wurde die

Stadt Gröningen mit dem Projekt „Bildung macht Zukunft – Börde Campus“

gekürt. Hier war es der Stadt in enger Kooperation mit der gemeinnützigen Schulgesellschaft Rahn Education in besonderer Weise gelungen, einen Bildungsleuchtturm im ländlichen Raum zu installieren. Mittlerweile lernen über 550 Schülerinnen und Schüler aller Altersklassen in dem Ort, aus dem sich staatliche Bildungseinrichtungen einst zurückgezogen hatten. Für eine erfolgreiche Projektumsetzung, die auch unter Berücksichtigung von Digitalisierungs- und Klimagerechtigkeitsaspekten erfolgte, stellte die Stadt Gröningen leerstehende Immobilien und nicht genutzte innerstädtische Freiflächen zur Verfügung. „Eine Bildungseinrichtung kann, wenn sie mit dem notwendigen Engagement und mit ganzheitlichem Ansatz betrieben wird, ganz offensichtlich zu einem ganz besonderen Identifikationspunkt mit großer Ausstrahlung und ebenso großer Anziehungskraft führen. Genau das ist in Gröningen passiert!“, zielte der Vorsitzende des Preisgerichts Prof. Axel Teichert in seiner Laudatio auf die Dimensionen Identität, Wirtschaft sowie auf Abwanderungstendenzen aus ländlichen Räumen ab.

Erstmals in der Geschichte des STADTUMBAU AWARDS wurde ein Sonderpreis vergeben. Das Preisgericht würdigte die

Lutherstadt Wittenberg mit ihrem Projekt „StadtLabor Wittenberg“

für ihren Ansatz, durch verschiedene Veranstaltungsformate und Mitmach-Initiativen Gemeinschaft mitten in einem historischen Stadtzentrum zu schaffen – und in diesem Zuge auch die Innenstadt zu beleben.

Sechs Filme setzten während der Preisverleihung die nominierten Projekte in Szene, vertiefende Interviews mit den Hauptprotagonisten der Projekte schlossen sich an. „Der STADTUMBAU AWARD erweist sich auch in seinem siebten Jahr als ein Seismograph für das, was in Sachen Stadtgestaltung und Stadtentwicklung in all seinen Komponenten wichtig und richtig ist. Dabei den Fokus auf das Thema der sozialen Infrastrukturen zu richten, würdigt Beispielhaftes und Beispielgebendes bei der Schaffung gleichwertiger Lebensverhältnisse in Stadt und Land.“, betonte die Ministerin für Infrastruktur und Digitales Dr. Lydia Hüskens. Die gemeinsamen Auslober, die Ministerin Dr. Lydia Hüskens sowie der Geschäftsführer des Kompetenzzentrum Stadtumbau Dr. Mario Kremling, übergaben an die Preisträger die Siegerpokale, alle weiteren Gewürdigten erhielten wie die Sieger eine Urkunde nebst USB-Stick mit den Filmen. Der Award ist nicht dotiert.

Die thematische Vielfalt des Wettbewerbs unter dem Motto „Städte gestalten – Gemeinschaft bauen“ zeigte in diesem Jahr Projektansätze unter verschiedensten Schwerpunkten. Unter anderem spielten Aspekte der Förderung einer sozialen und funktionalen Diversität, der Beitrag zur kommunalen Identitätsstiftung und Baukultur sowie der Modellcharakter inkl. Übertragbarkeit eine entscheidende Rolle. Der STADTUMBAU AWARD 2024 richtete sich an sachsen-anhaltische Kommunen und private Initiativen, die im Rahmen des Stadtumbaus Projekte mit dem Ziel der Stärkung sozialer Infrastrukturen umgesetzt haben. Die Projekte mussten in den letzten fünf Jahren erfolgreich abgeschlossen oder signifikant weiterentwickelt worden sein.

Mehr Informationen zum Wettbewerb, inkl. der Projektfilme finden Sie unter www.stadtumbau-award.de.

Stadtumbau Award 2024 – Preisverleihung in Oschersleben (Bode) am 14. November 2024

Am 14. November 2024 ist es soweit! Zum bereits 7. Mal verleiht das Ministerium für Infrastruktur und Digitales des Landes Sachsen-Anhalt gemeinsam mit dem Kompetenzzentrum Stadtumbau den STADTUMBAU AWARD Sachsen-Anhalt. Die feierliche Preisverleihung findet traditionell in der Stadt des Vorjahressiegers statt: In einer Abendveranstaltung verkünden Ministerin Lydia Dr. Hüskens und der Geschäftsführer des Kompetenzzentrums Dr. Mario Kremling in der Burg der Stadt Oschersleben den Preisträger 2024. Das diesjährige Wettbewerbsverfahren steht unter dem Thema „Städte gestalten – Gemeinschaft bauen“.

Anmeldungen zur Preisverleihung sind ab sofort über das Anmeldeformular unter www.stadtumbau-award.de oder per Mail an kompetenzzentrum@saleg.de möglich. Dort finden Sie auch weitere Informationen zum aktuellen Wettbewerbsverfahren und seiner Historie.

Am Tag darauf, 15. November 2024, veranstaltet das Kompetenzzentrum ebenfalls in Oschersleben gemeinsam mit der Stadt Oschersleben, der BEWOS WoBau GmbH und der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg einen Stadtentwicklungsfrühschoppen, der sich mit dem Thema „Umgang mit dem städtebaulichen Erbe“ beschäftigt.

Anmeldungen zu der Veranstaltung sind ebenfalls ab sofort über das Anmeldeformular unter www.stadtumbau-award.de sowie per Mail an kompetenzzentrum@saleg.de möglich.

Wir freuen uns auf Sie!

Öffentliche Auftaktveranstaltung am 15. August 2024 zur Fortsetzung der interkommunalen Landesinitiative „Sachsen-Anhalt digital – Auf dem Weg zu smarten Städten“

Die interkommunale Landesinitiative „Sachsen-Anhalt digital – Auf dem Weg zu smarten Städten“ geht in die nächste Runde. Auf vielfachen Wunsch der kommunalen Familie, hat das Ministerium für Infrastruktur und Digitales des Landes Sachsen-Anhalt (MID) in den vergangenen Monaten die Voraussetzungen und Rahmenbedingungen dafür geschaffen, dass die Workshopreihe nicht nur bis Ende 2025 fortgesetzt, sondern deutlich ausgebaut und intensiviert werden kann. So sollen u.a. neben den weiterhin stattfindenden großen Fachworkshops, Unterarbeitsgruppen gebildet werden, die kontinuierlich an verschiedenen Smart-City-Themenaspekten arbeiten und konkrete Pilot- und Transferprojekte initiieren.

Die öffentliche Auftaktveranstaltung zur Fortsetzung der Reihe findet am 15. August 2024 ab 10:00 Uhr im Ministerium für Infrastruktur und Digitales in Magdeburg statt. Neben spannenden Impulsen von Dr. Ariane Berger und Dr. Alanus von Radecki rund um das Thema Smart City/Smart Region, wird Marco Brunzel im Auftrag des Kompetenzzentrums das Arbeitsprogramm für die kommenden anderthalb Jahre vorstellen. Wir freuen uns darüber hinaus auf Beiträge von der Minsterin für Infrastruktur und Digitales Dr. Lydia Hüskens und Dr. Mario Kremling in seiner Funktion als Geschäftsführer des Kompetenzzentrums.

Anmeldungen zur Veranstaltung können bis zum 13. August 2024 an die Mailadresse kompetenzzentrum@saleg.de eingereicht werden.

Wir freuen uns auf Sie!

Städtenetzkonferenz 2.0, 16. Mai 2024: Attraktive Städte und Regionen? Menschen, Räume und Bewegung

Was macht attraktiv, was lockt Menschen an? Warum kommen Menschen gerade in diese Stadt, in diese Region, warum gehen, warum bleiben sie? Um diese Fragen rankte sich die 20. Städtenetzkonferenz des Kompetenzzentrum Stadtumbau. Denn: Wanderungsstatistiken der vergangenen Jahre zeigen, dass nach Jahren der Schrumpfung der ländliche Raum verstärkt Zuzug verzeichnet, und das auch jenseits der Zuwächse durch Einwanderung – ein Trend, der für Sachsen-Anhalt spannende Perspektiven und Möglichkeitsräume öffnen kann. Eine „Neue Lust auf Klein- und Mittelstädte“ konstatierte einführend auch Eva Eichenauer vom Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung. Sie präsentierte eine in 2022 gemeinsam mit der Wüstenrot Stiftung vorgelegte deutschlandweite Studie, deren Ergebnis sich jedoch regional sehr unterschiedlich darbot.

Mandy Schumacher, Bürgermeisterin der Einheitsgemeinde Hansestadt Gardelegen, Martin Papke, Oberbürgermeister Stadt Weißenfels sowie Sebastian Müller-Bahr, Oberbürgermeister Stadt Merseburg, waren sich in der sich anschließenden moderierten Gesprächsrunde einig, welche Faktoren „ziehen“: eine intakte und lebendige Innenstadt, bürgernahe und -freundliche Verwaltung, stabile Ansiedlungen und Arbeitsplätze, preiswerter Wohnraum, funktionierende Infrastruktur – und der soziale Zusammenhalt. Stadtentwicklung, so OB Müller-Bahr, sei eine „Never Ending Story“, die immer wieder neu vorangetrieben werden müsse, wie etwa mit der Merseburger Aktion „So viel Mer“ zur Innenstadtansiedlung und Imageförderung. Was mediale Präsenz für eine gute Außenwirkung von Stadt, Region und Land vermag, betonte Infrastrukturministerin Dr. Lydia Hüskens im Zusammenhang mit der geplanten Intel-Ansiedlung in Magdeburg. Das habe Sachsen-Anhalt als potenten Standort deutschlandweit ins Gespräch gebracht.

Die rund 100 Teilnehmenden hörten abschließend Projektberichte: „Wer kommt denn da? Sachsen-Anhalts Zuzug in ländliche Räume“ von derMartin-Luther-Universität Halle-Wittenberg sowie Die Stadt als Campus. Formate, Orte, Strategien“ von der Hochschule Anhalt. Beide Berichte unterstrichen das, was Frederik Fischer vom Netzwerk Neulandia im Kurzinterview brandaktuell vorzustellen hatte: das Erfolgsprojekt Summer of pioneers“. Es machtin den nächsten sechs Monaten in Dessau-Roßlau Station, um „Quartiere lebenswerter zu machen, neue Ideen für den Bestand zu entwickeln und an einer Willkommenskultur zu arbeiten“. Das Ziel? Die Lust auf die Mittelstadt wecken!

Die Vorträge stehen unter Veranstaltungen | Kompetenzzentrum Stadtumbau (kompetenzzentrum-stadtumbau.de) für Sie zum Download bereit.