
Am 29. April 2025 kamen im Rahmen der Landesinitiative „Sachsen-Anhalt digital – Auf dem Weg zu smarten Städten 2025“ Vertreterinnen und Vertreter aus Kommunen, Verwaltung und Fachinstitutionen in Halle (Saale) zusammen, um sich über den gezielten Einsatz kommunaler Daten und die Potenziale digitaler Zwillinge auszutauschen. Der Workshop wurde vom Kompetenzzentrum in Zusammenarbeit mit City & Bits GmbH und DKSR – Daten-Kompetenzzentrum Städte und Regionen organisiert.
Im ersten Teil des Tages standen die strategischen Möglichkeiten der Datennutzung in Kommunen im Fokus. In interaktiven Formaten wurden Fragen diskutiert wie:
👉 Welche Daten stehen eigentlich zur Verfügung?
👉 Wie lassen sie sich sinnvoll strukturieren, verwalten und analysieren?
👉 Wie können daraus konkrete Mehrwerte für Verwaltung, Stadtplanung oder Bürgerservices entstehen?
Ein Beispiel war das kommunale Energiemonitoring und die Wärmeplanung, aber auch praxisnahe Fragen zur Organisation von Datenzugängen, Rollenmodellen und Datenkatalogen wurden diskutiert.
Im zweiten Teil richtete sich der Blick auf digitale Zwillinge als zukunftsweisendes Instrument der Stadt- und Regionalentwicklung. Anhand des Beispiels der Stadt Halle wurde veranschaulicht, wie bestehende Geodaten und Fachsysteme miteinander verknüpft und für Planung, Simulation und Kommunikation genutzt werden können.
In diesem Zusammenhang wurde auch auf die Regionalkonferenz am 3. Juni 2025 in Halle (Saale) hingewiesen, die gemeinsam mit der Koordinierungs- und Transferstelle Modellprojekte Smart Cities veranstaltet wird. Ziel ist es, den Austausch zu datengetriebener Stadtentwicklung zu vertiefen und weitere Kommunen aus Sachsen-Anhalt zu erreichen.
Besonders wertvoll war der intensive Austausch zwischen den teilnehmenden Kommunen. Dabei wurden konkrete Herausforderungen, Ansätze und Erfolgsfaktoren diskutiert, die aus kommunaler Sicht besonders relevant sind – sowohl im Hinblick auf den strukturierten Umgang mit Daten als Ressource als auch auf den Einsatz digitaler Zwillinge. Die unterschiedlichen Perspektiven aus Städten und Regionen halfen dabei, zentrale Bedarfe, offene Fragen und praktikable Lösungen gemeinsam herauszuarbeiten.
Das Kompetenzzentrum organisiert die Landesinitiative im Auftrag des Ministerium für Infrastruktur und Digitales LSA.